Kür oder Pflicht beim Zeitmanagement

Um gegen das Aufschieben rasche und spürbare Wirkung zu erreichen, konzentrieren sich Prokrastinations-Beratungen gerne darauf, den Umgang mit dem Übeltäter No. 1 zu verbessern, der prokrastinationssensiblen Komponente Zeit und deren Management. Denn hier wird eine besondere Notwendigkeit und wohl auch ein rascher Erfolg vermutet wird. Aber ist das wirklich der vorrrangige Ansatz?

Als Hebelpunkte für ein besseres Zeitmanagement werden die Faktoren Zeit-Planung, -Einteilung oder -Straffung, vielleicht der Zeitverlust durch Ablenkung, die Berücksichtigung von Biorhythmen oder die teils segensreichen, teils störenden Einflüsse von Smartphones thematisiert – durchaus wichtige Einzelaspekte, deren Klärung hilfreich ist, die aber doch nur nachgeordnet sind. Sie zu bearbeiten bedeutet, den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun.

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Prokrastination und Bewegung

„Komm endlich mit dem A*** hoch!“ Wer jemals eine solche Aufforderung als ultimatives Anti-Prokrastinations-Mittel verabreicht bekam, war überzeugt, mit seiner Empörung Recht zu haben. „Nicht in die Pötte“ zu kommen, … Weiterlesen