Im Schatten junger Mädchenblüte II

Wie raffiniert der so gründlich aufschiebende Protagonist nun auch die wohlwollend interessierte Großmutter zur Komplizen seiner gänzlich enthemmten Schreibhemmung macht, beschreibt Proust ein paar Sätze später:

„Ich bräuchte, bevor ich zu meinem Tatendrang zurückfand, ein paar Tage der Entspannung, und als meine Großmutter das einzige Mal in sanftem, traurig enttäuschten Ton einen leisen Vorwurf in die Worte kleidete: „Nun? Und diese Arbeit, an die du gehen wolltest – ist davon gar keine Rede mehr?“, war ich böse auf sie […], überzeugt, das sie (sic!) die Ausführung [des Entschlusses]  noch einmal und diesmal wahrscheinlich auf lange Zeit vertagt habe (…). Sie spürte, dass Sie mit ihrer Skepsis unbewusst einen Entschluss empfindlich getroffen hatte. Sie entschuldigte sich und küsste mich mit den Worten: „Verzeih mir, ich sage bestimmt nichts mehr“.“

Nicht selten schieben Handlungsgehemmte ihr Verhalten den äußeren Umständen, den zeitlichen Gegebenheiten oder auch anderen Personen in die Schuhe, manchmal gerechtfertigt, manchmal ungerechter Weise, immer aber so, dass aus dieser Begründung durchaus auch die tatsächlichen Ursachen herausgefiltert werden können.

Der im pro-cras-Konzept entwickelte LEDZ GO©-Scan ist ausdrücklich für diese Art der Analyse entwickelt worden.

Informationen unter: info@pro-cras.de, Tel.fxi. 0211 9991656, Tel.mobil: 01520 9887966