Das Spiel mit der Lust und der Unlust

Jeder Mensch hat das Bedürfnis, Lust zu erlangen, und Unlust zu vermeiden. Beides gehört eng zusammen, und zum Prokrastinieren.
Kann dieses Bedürfnis sich nicht ausreichend entfalten – beispielsweise wenn eine Erledigung oder Entscheidung dafür keinen Raum für Lust oder radikale Ablehnung lässt. Dann gibt es die typischen Reaktionen, mit der wir uns der Unlust entziehen. Wir werden anders aktiv und tun etwas weniger belastendes, oder was mehr Lust/Spaß macht. Oder beklagen die Situation und suchen unser Prokrastinieren zu verteidigen. Oder wir ergreifen die Flucht und stecken den Kopf in den Sand und sind nicht mehr da. Oder wir Erstarren bis auf weiteres. Dieser Totstellreflex ist der bevorzugte Abwehrmechanismus, um Angst, Schmerz und Emotionale Überwältigend zu vermeiden. Vertagen.
Wenn diese Methode Erfolg hat, wird sie in ähnlichen Situationen wiederholt, und es bildet sich ein Entscheidungsschema heraus: Tun oder aufschieben. Beides kann mit einem direkten Lustgewinn verbunden sein, sodass nach anderen Handlungsoptionen und -argumenten nicht weiter gesucht wird. So wird Prokrastination zu einer leicht zugänglichen, akzeptablen und schließlich bevorzugten Beschränkung der Handlungsmöglichkeiten.
Die Chance, auch oder gerade in einer schwierigen Situation und erst recht in ihrer Bewältigung tatsächlich auch Lust zu erfahren, bleibt dadurch ausgeschlossen. Hier aber liegt der Wert und der Nutzen, der mit der Erfahrung des Prokrastinierens verbunden ist.
Angst oder auch nur Unlust treten gerne dort auf den Plan, wo wir uns in einer Situation befinden, der wir uns im Moment nicht gewachsen fühlen. Doch suchen sie eigentlich nur eine besondere Vorsicht, wenn etwas ins Neue führt, in bisher nicht Gekanntes und Gekonntes, in Situationen, in denen wir uns noch nicht erlebt, unsere Kräfte noch nicht erlebt haben. Alles Unbekannte, erstmals Zu-Tuende enthält neben dem Reiz des Neuen, der Lust am Abenteuer und der Freude am Risiko, auch dieses reizvolle Gefühl von Angst, das uns nicht behindern, sondern einfach nur aufmerksam machen will.
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