Dass Yoga eine hervorragende Übung ist, die körperlichen und mentalen Funktionen zu harmonisieren und zu synchronisieren, ist ja allgemein geläufig, bezieht sich aber meistens auf den „gymnastischen“ Bereich dieser viel umfassenderen Philosophie.
Interessant ist ein Blick auf die unterschiedlichen konstitutionellen Einteilung (Doshas), wie sie aus der Typenlehre des Ayurveda bekannt ist. ‚Wenn wir uns klar werden, dass mit dem Vatta- (oder Vayu-) Prinzip sich ein Konzept der Viel-Seitigkeit ausdrückt, mit dem Pitt-Prinzip die Eindeutigkeit, Augenblicklichkeit und Exaktheit, und mit dem Kapha-Prinzip das Oszillieren zwischen diesen beiden Extremen, dann verstehen wir, dass das Vatta-Prinzip, wie wir s in unserer Zeit als durchgängig vertreten erleben, für das Phänomen der Prokrastination den besten Nährboden liefert.